Das Heiligste Herz Jesu, ist der Freund und Helfer in den Ängsten der Seele und des Leibes!

Wir schauen in diesem Monat Juni auf das Herz Jesu, Er ist das Tor und Fenster zum Herzen des Vaters, wie er zu Philippus sagte: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ (Joh 14,9) 

Diese Zeit der Coronakrise, war und ist für viele eine Zeit des Innehaltens und zur Ruhe Kommens, was auch manche verdrängten Wunden und Verletzungen der Seele zum Bewusstsein gebracht hat, die somit auch zu  Beunruhigungen oder Ängsten führen können.

>Durch Jesus offenbart uns der Vater vor allem sein Erbarmen. Diese Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes wird als „gute Nachricht“ [vor allem] von den Sündern begriffen. […] Die Pharisäer fanden das Verhalten Jesu den „Sündern“ gegenüber ebenso ärgerlich wie seine Botschaft.

Müssen wir Sünder werden, um die Barmherzigkeit Gottes zu erfahren und zu begreifen? Wir brauchen es nicht zu werden: wir müssen nur eine Ahnung von der Heiligkeit Gottes haben, um zu wissen, dass wir es sind, um die Größe des Erbarmens zu begreifen.< (Sonntagsschott S. 1198)

Die Heiligkeit Gottes, zu deren Nachahmung wir vom Herrn gemahnt werden: „Seid heilig, den ich, der Herr, euer Gott, bin heilig!“ (Lev 19,2), zeigt uns auf, dass die Befolgung der zehn Gebote zu einem gelingenden Leben nötig ist. In der ständigen beruflichen Überforderung und der dauerhaften medialen Berieselung fehlt die nötige Ruhe, sein Leben zu überdenken. So kann diese Coronazeit auch eine Chance und Gnade sein.

 

Wir dürfen auch mit unseren Sorgen um unsere Gesundheit und unser Leben, aber noch viel mehr mit den Belastungen unseres Gewissens zu Jesus kommen, diese Ihm anvertrauen und von Ihm Heilung erflehen, die Er uns vor allem in den Sakramenten schenkt!

„Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles.“ (1 Joh 3,20)

 
Klarissenkloster Bocholt