Beten lernen heißt Leben lernen

Gebet ist kein Aufsagen von Texten. Es ist Hinwendung zu Gott, Beziehung zu einem lebendigen Gegenüber in der ganzen Bandbreite, die menschliche Beziehung umfasst.

Beten geschieht in vielfältigen Weisen:

Liturgisches Beten – Riten und bestimmte Formen lenken das gemeinsame Gebet.

Freies, persönliches Beten – in einer bestimmten Lebenssituation ganz spontan mit Gott ins Gespräch kommen.

Stilles Gebet – ohne Worte in der Gegenwart Gottes bleiben, wie man sich in der Gegenwart eines geliebten Menschen wortlos aufhält.

Schriftlesung – das Lesen der Heiligen Schrift ist schon selbst Beten.

Meditation – ein Bild, Musik oder einen Text zum Ausgangspunkt des Kreisens um Gott nehmen.



Gebet hat nichts zu tun mit Gefühlen oder Atmosphäre. Es ist vor allem Suche nach Gott und nicht nach der Erfahrung Gottes.

Beten lernen heißt leben lernen.